Startschuss für das Projekt „Natur nah dran 2.0“ – Erste Arbeiten an der Grundschule begonnen

Das Projekt „Natur nah dran 2.0“ hat mit den ersten Arbeiten begonnen. Ziel des Projekts ist es, naturnahe Lebensräume zu schaffen und die Biodiversität zu fördern. Den Anfang machen die Arbeiten an der Grundschule in der Hornbergstraße, wo eine ca. 110 m² große blühende Blumenwiese entstehen soll.
Im Rahmen der ersten Maßnahmen werden spezielle Fräsarbeiten durchgeführt, um die Fläche optimal für die spätere Bepflanzung vorzubereiten. Hierbei kommt die sogenannte Burri-Methode zum Einsatz, eine Technik zur Bodenbearbeitung, die auf schonende und nachhaltige Weise die Grundlage für eine Wildblumenwiese schafft.
Die Burri-Methode basiert auf einer gezielten Fräsung des Bodens, bei der die obere Bodenschicht aufgelockert und gleichzeitig Unkraut und alte Vegetationsreste entfernt werden. Durch diese Fräsung werden die Samen der Wildblumen direkt in den Boden eingebracht, ohne dass eine aufwändige Bodenbearbeitung notwendig ist. Das Ergebnis ist eine lockere, nährstoffarme Bodenschicht, die ideale Voraussetzungen für die Keimung und das Wachstum von Wildblumen bietet. Diese Methode ist besonders umweltfreundlich, weil sie den Boden schont und die natürliche Bodenfauna erhält.
Für die Blumenwiese an der Grundschule werden sogenannten Frässtreifen erstellt, um gezielt Bereiche für die Wildblumenansaat zu schaffen. Die gesamte Fläche wird mit verwilderungsfähigen Blumenzwiebeln ergänzt um die Blühperiode zu verlängern und die Artenvielfalt weiter zu fördern.
Weitere Schritte und Fortschritte werden in den kommenden Monaten folgen. Das Projektteam freut sich auf die Umsetzung und die positive Entwicklung der Flächen.