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Delegationsreise der Gemeinde Mutlangen nach Waidbruck

Vertiefung der langjährigen Freundschaft und Einblicke in die Verwaltung

Auf Einladung von Bürgermeister Philipp Kerschbaumer war eine offizielle Delegation aus Mutlangen in den vergangenen Tagen zu Besuch in Waidbruck, Südtirol. Neben Bürgermeisterin Stephanie Eßwein nahmen auch Mitglieder des Gemeinderats sowie Vertreterinnen der Gemeindeverwaltung an der Reise teil.

Hintergrund des Treffens war die im Frühjahr erfolgte Wahl des neuen Gemeinderats und Wiederwahl des Bürgermeisters in Waidbruck, die Bürgermeister Kerschbaumer zum Anlass nahm, die Mutlanger Delegation einzuladen. Im Rahmen des Besuchs ergab sich ein reger und offener Austausch über die aktuellen Herausforderungen der kommunalen Arbeit, die Strukturen der Verwaltung sowie die Finanzierung und Entscheidungsprozesse innerhalb der Gemeinde Waidbruck.

Gemeindesekretär Martin Federsel erläuterte anschaulich die dortigen Abläufe und stellte insbesondere das Verhältnis zwischen Gemeinderat und Ausschuss vor. Der Ausschuss, dem unter anderem Lukas Gröber und Monika Nössing angehören, kann eigenständig über Projekte bis zu 250.000 Euro entscheiden – eine für eine kleine Gemeinde bemerkenswert schlanke Struktur. Der Gemeinderat selbst tagt etwa fünf- bis siebenmal im Jahr.

Darüber hinaus erhielt die Mutlanger Delegation interessante Einblicke in die örtliche Infrastruktur. Besichtigt wurden das Rathaus, der Kindergarten, die Grundschule, die Feuerwehr, die Bibliothek sowie das Musikerheim. Besonders beeindruckend ist die geplante Einrichtung einer Kleinkindbetreuung – ein bemerkenswerter Schritt für eine Gemeinde mit nur rund 250 Einwohnerinnen und Einwohnern. Durch die Nähe zu Bozen und das damit verbundene Einzugsgebiet verfügt Waidbruck über eine überdurchschnittlich gut ausgebaute kommunale Infrastruktur.

Ein weiterer Höhepunkt war eine Führung durch die Trostburg, bei der die Gäste einen Einblick in die spannende Geschichte der Gemeinde erhielten. Beim anschließenden Treffen mit Gemeinderäten und Vereinsvertretern wurde die seit fast 40 Jahren bestehende Freundschaft zwischen Waidbruck und Mutlangen gewürdigt. Diese Partnerschaft, die ursprünglich durch Kontakte der Feuerwehr entstand, soll auch künftig weiter gepflegt und vertieft werden.

Bürgermeisterin Stephanie Eßwein betonte am Ende des Besuchs: „Wir haben viele wertvolle Eindrücke gewonnen und spannende Anregungen für unsere eigene Arbeit mitgenommen. Besonders freut uns, dass die Verbundenheit zwischen unseren Gemeinden so lebendig geblieben ist.“

Ein Wiedersehen ist bereits in Aussicht – ein Gegenbesuch aus Waidbruck in Mutlangen ist schon in Planung, unabhängig vom nächsten Dorffest.

benz

"Als Bürgermeisterin von Mutlangen darf ich Sie alle recht herzlich in Mutlangen, einer liebens- und lebenswerten Gemeinde mit rund 6.900 Einwohnern im Ostalbkreis willkommen heißen."Weiterlesen

Stephanie Eßwein, Bürgermeisterin